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Standort Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Beteiligung des Forschungsnetzwerkes Gesundheit

Am Standort HWG Ludwigshafen ist das Teilvorhaben New Work verortet. Dazu gehören sowohl die Pilotpojekte im Innovation Lab als auch die Pilotprojekte im Kompetenzzentrum.

Das Forschungsnetzwerk Gesundheit ist in die Pilotprojekte im Kompetenzzentrum involviert. Wir beteiligen uns an der Entwicklung eines New Work Analysetools, dass anschließend auch in Modellbetrieben der Pflege Anwendung finden soll. Am Ende steht die Entwicklung einer Toolbox, die den niederschwelligen Zugang zu New Work Instrumenten für die Praxis sichert.

Pilotprojekte im Kompetenzzentrum

Entwicklung eines New Work Analysetools

"Die Entwicklung der New Work-Analysetools erfolgt unter Leitung von Prof. Dr. Jutta Rump, Andrea Kuhn, Prof. Dr. Rainer Völker (alle HWG Ludwigshafen), Prof. Dr. Susanne Rank, Prof. Dr. Katharina Dahm (beide HS Mainz), Prof. Dr. Stephan Kurpjuweit (HS Worms) in Kooperation mit u. a. apetito, Zahnen Technik, Westpfalz Klinikum sowie ctt Reha Fachkliniken. Ziel ist die Entwicklung eines niedrigschwelligen, praxisorientierten IT-Tools, das es Unternehmen und Einzelpersonen ermöglicht, ihren Reifegrad in Bezug auf New Work in Form eines Self-Assessments zu ermitteln. Um eine hohe Praxisorientierung dieses Tools zu gewährleisten, wird zunächst eine großflächige quantitative Erhebung durchgeführt, deren Ergebnisse in die Entwicklung einfließen. Nach Exploration des Themas werden im Rahmen einer statistischen Analyse (Conjoint) die Befragten aufgefordert, die für ihre Arbeitssituation jeweils optimale Ausgestaltungsform des Arbeitsplatzes zu wählen. Auf Basis der individuellen Präferenzergebnisse lassen sich dann je nach Branche, Unternehmensgröße oder Unternehmensorganisation Cluster für den zukünftigen idealtypischen Arbeitsplatz aus Arbeitnehmer:innen- und/oder Arbeitgeber:innensicht identifizieren. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Pflegeeinrichtungen bzw. deren Träger:innen, für die eine spezifische Form des Tools abgeleitet wird. Nach Projektende wird das Tool online allen interessierten Unternehmen, Organisationen und Individuen frei zugänglich gemacht. Hierfür werden Funktionalitäten entwickelt, die es Unternehmen ermöglichen, das Tool selbständig zu nutzen, z. B. durch den Einsatz eines intelligenten digitalen Assistenten. Weiterhin steht das Tool durch einen Cross-Plattform-Ansatz einer möglichst großen Gruppe von Nutzer:innen plattformübergreifend zur Verfügung. Das Tool wird so konzipiert, dass es leicht für andere Anwendungsgebiete adaptiert werden kann. Darüber hinaus wird nachhaltiges Human Resource Management (HRM) als eine der zentralen Säulen von New Work gesondert analysiert. Um den sozialen und ökologischen Unterneh-mensbeitrag zu steigern, wird für das nachhaltige HRM-Konzept ein Analyse-Befragungstool entwickelt, das sich auf die organisationale vs. Mitarbeiter:innen-Ebene der Corporate Social Responsibility bezieht." empower.ztt.hs-worms.de/projekte/

New Work in 6 – 8 Modellbetrieben

Analyse von New Work auch in der Pflege

"Die New Work-Analysetools finden Anwendung in der Arbeit mit 6 – 8 Modellbetrieben; dadurch erfolgt eine kontinuierliche Evaluation und Anpassung an bestehende Bedarfe. Diese betriebliche Arbeit setzt das Projektteam bestehend aus Prof. Dr. Jutta Rump, Dr. Andrea Kuhn (beide HWG Ludwigshafen), Prof. Dr. Susanne Rank und Prof. Dr. Katharina Dahm (beide HS Mainz) in Zusammenarbeit mit dem ZQ um. Mindestens einer der Modellbetriebe ist eine Pflegeeinrichtung bzw. ein Träger. Dabei wird auch ein Katalog arbeitsrechtlicher Möglichkeiten zur Wahrnehmung sozialer und ökologischer Verantwortung angewandt. Es werden bevorzugt KMU angesprochen, denen nicht selten die eigenen Kapazitäten fehlen, um entsprechende Aktivitäten im Sinne von New Work anzustoßen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sind konkrete Maßnahmen abzuleiten und die Implementierung dieser Maßnahmen in den Betrieben – soweit im Projektzeitraum möglich – zu begleiten und zu evaluieren." empower.ztt.hs-worms.de/projekte/

New Work Toolbox

Passende Werkzeuge finden und nutzen

"Mit Blick auf die vielfach unterschiedlichen Vorstellungen von New Work erscheint es erforderlich, die Verfügbarkeit aller im Projektkontext gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Produkte zum Thema New Work für eine große Zahl unterschiedlicher Akteur:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft anhand einer Datenbank-Lösung sicherzustellen. Diese wird von Prof. Dr. Jutta Rump (HWG Ludwigshafen), Prof. Dr. Stephan Kurpjuweit (HS Worms) auf Basis der Erkenntnisse aus den Modellbetrieben entwickelt. Eine solche New Work Toolbox bietet die Möglichkeit, auf sehr strukturierte Weise Mitarbeitende, Arbeitgeber:innen, Führungskräfte, Vertreter:innen von Arbeitnehmer:innen, Lehrende etc. gleichermaßen anzusprechen und ihnen die Fülle an zur Verfügung stehenden Materialien in einer leicht verständlichen und auf ihren konkreten Bedarfsfall angepassten Art zu präsentieren. Informationsüberflutung wird verhindert, indem über Filterfunktionen zunächst die eigene Perspektive, danach der gewünschte Themenschwerpunkt und schließlich die Art des gewünschten Materials ausgewählt und individuell zu einem Gesamtpaket – ähnlich wie in einem Online-Shop – zusammengestellt und kostenfrei heruntergeladen werden kann. Die Weiterentwicklung zu einem Online-Kurs-format und aufeinander aufbauenden Lernsequenzen ist geplant." empower.ztt.hs-worms.de/projekte/

Kontakt

Dr. Andrea Kuhn

Andrea Kuhn

Leitung Forschungsnetzwerk Gesundheit

Ernst-Boehe-Str. 4-6
67059 Ludwigshafen

+49 621 5203-244+49 152 21884938